Zunächst einmal – sozusagen als würdiger Rahmen – zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite und begleitete unsere Veranstaltungen mit strahlendem Sonnenschein und angenehmer Wärme.
Ein engagierter PW-Lehrer führte am 5. Mai zur Mittagszeit eine unerwartet große Gruppe fröhlicher Ex-Pennäler durch unsere Schule.
Zunächst einmal trafen schon sehr früh viele gut gelaunte jung gebliebene Ex-Lessinger mit gespannten Gesichtern auf dem Innenhof der Schule ein. Manche erkannten einander sofort wieder, bei anderen halfen die vorbereiteten Namensschilder, die ich schnellstmöglich verteilte.
Kurz nach 13:00 Uhr setzte sich die Gruppe in Bewegung und unser Pw-Lehrer übernahm nicht nur die Führung sondern gab auch hier und da Anekdoten aus den vielen Jahren seiner Unterrichtstätigkeit preis.
Er zeigte uns stolz die neu gestalteten und neu möblierten Verwaltungsräume und das Lehrerzimmer.
Da sich das Schulgebäude grundsätzlich unverändert präsentierte, kam die Erinnerung sehr schnell zurück. Wir durchschritten die Flure mit den alten Sprossenfenstern und den Glastürbögen, als hätten wir die Schule gerade eben verlassen.
Bei der Besichtigung der naturwissenschaftlichen Unterrichtsräume zeigten Mobiliar und technische Einrichtungen allerdings schon ein deutlich moderneres Gesicht als in den 80ger Jahren. Unsere alten Klassenräume haben ein farbenfroheres Gesicht als früher und neue Fenster, was die Räume heller wirken lässt, Erstaunt und nostalgisch berührt konnten wir im Kunstraum im Obergeschoss unsere alten Tische wieder erkennen: Beschmiert und bemalt von Generationen von Schülerinnen und Schülern - vermutlich schon von Pennälern vor uns und vor allem von vielen Schülerinnen und Schülern in den 30 Jahren nach uns!
Auch auf die Bühne der Aula setzten wir unsere Füße und es wurden Erinnerungsfotos aufgenommen.
Das „Highlight“ des Schulrundgangs inszenierte unser ehemaliger Lehrer im alten Oberstufenraum: Er zückte, so wie damals, sein rotes Büchlein mit dem früher so Angst einflößend wirkenden Inhalt und gab Erstaunliches zum Besten: Ich, die ich doch immer so pflichtbewusst langweilig war, hatte eine Hausaufgabe nicht erledigt und dieselbe noch nicht einmal nachgereicht. Er warte heute noch auf die Abgabe! So erreichte die allgemeine Heiterkeit ihren vorläufigen Höhepunkt. Es wurden noch die damals hochaktuellen Noten einiger Anwesender verlesen und schmunzelnd setzten wir unseren Weg durch die kleine Gymnastikhalle zurück auf den Innenhof fort.
Mit einem Gruppenfoto beendeten wir diesen tollen Nostalgie-Rundgang.
Unserem engagierten Lehrer, der all diese Eindrücke möglich machte, möchte ich hier noch einmal im Namen aller, ein herzliches Dankeschön sagen!